Category: Computer Lexikon

Mainboard

Als Mainboard bezeichnet man die Hauptplatine eines Rechners. Auf ihm befinden sich die wesentlichen Komponenten wie z.B. Prozessor, Arbeitsspeicher, Chipsatz und die Steckplätze für die Erweiterungskarten.

Auf dem Mainboard befinden sich auch die Anschlüsse für zahlreiche Peripheriegeräte wie z.B. Tastatur, Maus, USB, Diskettenlaufwerk, CD-ROM und Festplatte.

Lüfter

Heutzutage ist ein oder zumeist gleich mehrere Lüfter für einen PC unabdingbar. Zu Zeiten des Urvaters – der gute alte original IBM PC – reichte ein Lüfter im Netzteil völlig aus, um die Komponenten zu kühlen.

Heute kommt man ohne einen Lüfter auf dem Prozessor auf keinen fall mehr aus. Und es geht weiter. Immer mehr Bausteine eines PC müssen aktiv – also mit eben einem Lüfter – gekühlt werden. So ist es bei vielen Grafikkarten heute schon normal, einen Lüfter zu verwenden. Auch auf vielen Mainboards finden sich Lüfter. Infolge der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit von Festplatten ist es oftmals ratsam, auch diese durch einen Lüfter zu kühlen – und wo wir schonmal dabei sind, setzen wir doch direkt noch ein paar Lüfter ins Gehäuse, die die Wärme dann auch gleich ganz ins Freie leiten.

Die Verwendung von zuviel Lüftern wirkt sich allerdings teilweise erheblich auf die Geräuschkulisse aus. Am liebsten würde man die schnellen Kisten dann in ein entsprechendes Gehäuse verbannen.

LCD

Liquid Cristal Displays(LCD) werden heute vorwiegend im Bereich von kleinformatigen Bildschirmen (z.B. Handys, Digitalkameras, Videokameras etc.) verwendet. Sie sind sowohl in monochromer als auch in Farbversion erhältlich.

LCD gehören zur Klasse der Flachbildschirme. Eine Verwendung für Monitor-Zwecke ist heute nicht mehr üblich. In diesem Marktsegment sind sie heute durch die wesentlich flimmerfreieren TFT-Bildschirme ersetzt.

Kryptographie

Kryptographie ist die Wissenschaft von Verschlüsseln und Entschlüsseln. Da die Möglichkeiten des Internets immer größer werden und damit auch die Komplexität der Transaktionen zunimmt, erlangt die Kryptographie für nahezu jeden Surfer einen immer höheren Stellenwert.

Nehmen wir einmal an, man möchte ein Buch bestellen. Hierzu müssen vom Kunden Daten an den Lieferanten geschickt werden. Diese Daten können sensible Informationen wie z.B. Zahlungsdetails oder auch Kundennummer oder Passwörter enthalten. Nun möchte man natürlich nicht, dass diese Daten Dritten nutzbar gemacht werden. Deshalb muss man sie gut verschlüsseln, damit sie keinen Schaden anrichten, selbst wenn sie jemandem in die Hände fallen.

Zur Wahrung dieser Geheimnisse tüfteln Heerscharen an neuen Methoden der Verschlüsselung. Momentan gibt es diverse Verfahren, deren Wirkprinzipien alle ähnlich sind: Es gibt einen einfachen Weg der Verschlüsselung. Das Entschlüsseln hingegen ist nur unter Verwendung eines zusätzlichen Codes möglich, der nach unterschiedlichen Verfahren zusammengestellt wird. Hat man diesen Code nicht, ist es nahezu unmöglich an den Inhalt der Daten heranzukommen.

ISDN

ISDN ist die Abkürzung für Integrated Services Digital Network.

Hintergrund dieses Netzes war die Idee, sowohl digitale als auch analoge Kommunikationsdienste in einem Netzwerk anzubieten. Alle Nachrichten – seien es Sprache oder Daten – werden im ISDN digital übertragen. Das heißt, man kann sich eine Konvertierung der Daten in analoge Form sparen. Allerdings muss man nun Sprachdaten in digitale Form umwandeln.

Über einen ISDN-Kanal kann man zur Zeit 64 kbit/sekunde Daten übertragen. Durch die Bündelung von mehreren ISDN-Kanälen kann eine höhere Datenübertragungsrate erreicht werden.

Internet

Das Internet ist ein weltweites Netzwerk, an das mittlerweile viele Millionen Rechner angeschlossen sind. Hervorgegangen ist das Internet aus einem militärischen Pilotversuch, der Vernetzung zwischen Militär und Universitäten in Amerika.

Seit Mitte der 90er Jahre entwickelt sich das Internet rasant weiter, die Zahl der Nutzer steigt von Jahr zu Jahr um eine mindestens zweistellige Prozentzahl. Man geht davon aus, dass mittlerweile auch in Deutschland etwa als 50% der Bevölkerung das Internet regelmäßig nutzen.

Langsam aber sicher beginnt das Internet jahrelang gewachsene Prozesse zu revolutionieren z.B. im Bereich der Online-Behördengänge oder dem Einkauf bestimmter Produkte. Erst das Internet hat es möglich gemacht, dass wir mit vielen Menschen via e-mail kommunizieren können. Ein Ende der rasanten Entwicklung ist nicht abzusehen.

Die Inhalte des Internets werden mit Systemen/Sprachen wie HTML, Flash, Java oder ¨hnlichem erstellt.

IDE-Festplatteninterface

Das erste der drei IDE-Interfaces ist die ursprüngliche Bauart heißt einfach nur IDE (Integrated Device Elektronics). Der Controller für dieses Bus System ist meistens fest auf dem Motherboard integriert und das 40-Polige Kabel ist nur eine Verlängerung des Controllers. Diese Festplatten können nicht größer als 508 MByte sein. Um noch größere Festplatten von diesem Typ ansprechen zu können brauch man einen Master-Boot-Record Treiber. An jedem Controller lassen sich maximal zwei Festplatten anschließen, dafür muss an der Festplatte ein Jumper auf Master oder auf Slave gesetzt werden.

Das zweite System ist die Weiterentwicklung des IDE System und nennt sich EIDE System. Diese Festplatten können auch ohne einen Treiber eine Größe von maximal 8,4 Gbyte haben und man kann an einem Controller bis zu 4 Geräte gleichzeitig anschließen. Der EIDE Bus hat zudem eine maximale Datenübertragung bis 16,6 Mbyte/sec..

Später wurde dann der Ultra-DMA-Modus entwickelt der größere Datenübertragungsraten unterstützt. Zusätzlich wird der Prozessor durch einen Bus-Master-Treiber unterstütz um das System zu entlasten. Mit Hilfe von diesem Bus gibt es Datenübertragungen bis zu 100 Mbyte.

Heute verwendet man im Zusammenhang mit dem IDE-Interface nur noch U-DMA Festplatten.

Hub

Ein Hub ist ein „Verbindungsknoten“ in einem sternförmigen Netzwerk wie zum Beispiel einem Ethernet. Hier laufen die Informationen von mehreren Rechnern zusammen und werden an den nächsten Rechner verteilt.

Hubs gibt es in den vielseitigsten Ausführungen. So gibt es Hubs mit 4, 8, 12, 16 oder 24 Eingängen. Des weiteren gibt es Hubs, die intern mit mehreren Netzwerksegmenten arbeiten. Diese Hubs nennt man Switches oder switching Hubs.

Mehrere Hubs untereinander werden über den sogenannten Uplink-Port verbunden. Als Verbindungskabel zwischen Rechnern und Hubs werden in der Regel KAT 5 Kupferkabel verwendet. Ferner gibt es Systeme, die die Hubs untereinander wahlweise auch über schnelle optische Kabel verbinden.

Ethernet

Ethernet ist der prominenteste Netzwerktyp. Zum Anschluss an ein Ethernet braucht jeder Rechner eine Netzwerkkarte, die den Rechner eindeutig identifiziert und den Transport der einzelnen Informationspakete über das Netzwerk regelt.

Die ersten Vertreter der Gattung hatten eine Bandbreite von 10 Mbit/s, das heißt sie konnten in einer Sekunde etwa 1 Megabyte über das Netzwerk transportieren. Teilen sich zwei Rechner diese Bandbreite, so hat jeder der Rechner nur noch die Hälfte zur Verfügung. Die Bandbreite teilt sich also mit jedem Nutzer weiter. Dazu kommt, dass einzelne Pakete manchmal an Engpässen kollidieren. In diesen Fällen muss im Regelfall ein neues Paket geschickt werden.

In den vergangenen Jahren hat sich deshalb die Bandbreite der Netzwerke wesentlich gesteigert. Heutzutage sind normale Netzwerke auf eine Kapazität von 100 MBit/s ausgelegt. In Verbindung mit Switches wird die Bandbreite in Segmente aufgeteilt, sodass sich die Bandbreite im gesamten Netzwerk noch wesentlich erhöht.

Hochbelastete Leitungen wie zum Beispiel Verbindungsleitungen zwischen Servern werden oftmals auch in Gigabit-Technologie, also einer Bandbreite von 1000 MBit/s auegelegt. Ein Standard mit 10 Gb/s ist in Erprobung.

EGA

Die Abkürzung EGA steht für Enhanced Graphics Array und beschreibt einen Standard für Grafikkarten und deren Auflösungen sowie Farbtiefe, der gegenüber dem damals üblichen CGA verbessert wurde (enhanced). Der Nachfolger des Grafikstandards EGA ist VGA.