IDE-Festplatteninterface

Das erste der drei IDE-Interfaces ist die ursprüngliche Bauart heißt einfach nur IDE (Integrated Device Elektronics). Der Controller für dieses Bus System ist meistens fest auf dem Motherboard integriert und das 40-Polige Kabel ist nur eine Verlängerung des Controllers. Diese Festplatten können nicht größer als 508 MByte sein. Um noch größere Festplatten von diesem Typ ansprechen zu können brauch man einen Master-Boot-Record Treiber. An jedem Controller lassen sich maximal zwei Festplatten anschließen, dafür muss an der Festplatte ein Jumper auf Master oder auf Slave gesetzt werden.

Das zweite System ist die Weiterentwicklung des IDE System und nennt sich EIDE System. Diese Festplatten können auch ohne einen Treiber eine Größe von maximal 8,4 Gbyte haben und man kann an einem Controller bis zu 4 Geräte gleichzeitig anschließen. Der EIDE Bus hat zudem eine maximale Datenübertragung bis 16,6 Mbyte/sec..

Später wurde dann der Ultra-DMA-Modus entwickelt der größere Datenübertragungsraten unterstützt. Zusätzlich wird der Prozessor durch einen Bus-Master-Treiber unterstütz um das System zu entlasten. Mit Hilfe von diesem Bus gibt es Datenübertragungen bis zu 100 Mbyte.

Heute verwendet man im Zusammenhang mit dem IDE-Interface nur noch U-DMA Festplatten.

Comments are closed.