Category: Computer Lexikon

Color Graphics Array (CGA)

Die Abkürzung CGA steht für das Color Graphics Array. Die ersten Farbgrafikkarten für PCs entsprachen diesem Standard. CGA ist heute nicht mehr gebräuchlich, der Standard wurde längst abgelöst – zunächst durch den EGA (Enhanced Graphics Array) Standard und danach durch VGA (Video Graphics Array).

Chipsatz

Als Chipsatz wird in der Regel die Sammlung von Steuerchips auf dem Mainboard bezeichnet. Der Chipsatz regelt die Kommunikation mit dem Prozessor, dem Hauptspeicher, den verschiedenen Bussystemen, Ein- und Ausgabegeräten und vieles mehr.

Heutige Chipsätze bestehen üblicher aus mehreren Teilen, z.B. einer „Northbridge“ und einer „Southbridge“. Der Chipsatz ist einer der Kernkomponenten eines Rechners und die Geschwindigkeit eines Gesamtsystems hängt entscheidend von der Geschwindigkeit des verwendeten Chipsatzes ab. Wer also auf die Geschwindigkeit hohen Wert legt, der sollte beim Kauf des Mainboards auch auf den Chipsatz sein Augenmerk legen. Ein paar Euro mehr können an dieser Stelle wahre Wunder bewirken.

Cache

Als Cache bezeichnet man Zwischenspeicher für unterschiedliche Anwendungen.

Bei Hardware wie z.B. der Festplatten ist dieser Speicher dafür ausgelegt, dass dort Daten zwischengespeichert werden können damit der Benutzer (das Betriebssystem) sie schneller abrufen kann. In diesem Fall ist der Speicher schneller weil er ein Elektronisches Bauteil ist und keine Mechanisches ist. Also es hat keine sich bewegende Teile die den Zugriff verlangsamen könnten. Dieser Zwischenspeicher geht aber verloren wenn der PC ausgeschaltet wird. Festplatten-Caches sind heute zwischen 512 kByte und 8 Megabyte groß.

Einen weiteren verbreiteten Zwischenspeicher gibt es zwischen Prozessor und RAM. Um genau zu sagen sind es heutzutage in der Regel direkt 2 Caches. Der erste befindet sich bereits im Kern des Prozessors und hat normalerweise nur eine Größe von wenigen Kilobyte. Der zweite Cache befindet sich meistens in einer getrennten Sektion des Prozessors und hat eine Größe zwischen 128 Kbyte (Duron) und 2 MB (Intel Xeon).

Auch beim Surfen im Internet wird ein Cache benutzt. Und zwar werden die zuletzt aufgerufenen Seiten lokal auf der Festplatte abgelegt um die Bandbreite der Leitung zu schonen. Da der Cache an dieser Stelle kein eigenes Hardwarebauteil mit zusätzlichen Kosten ist, fällt er verhältnismäßig groß aus. Es kann vorkommen, dass der Cache für Internet-Seiten zwischen 500 Mbyte und mehreren Gigabyte groß ist.

Byte

Ein Byte ist die Zusammenfassung von 8 Bit. Ein Byte kann 256 verschiedene Möglichkeiten darstellen – es eignet sich somit zur Darstellung des gesamten Alphabets zuzüglich einiger Sonderzeichen.

Die allgemein gültige Abkürzung eines Bits lautet B (groß B!). Es besteht die Möglichkeit, ein Byte mit den Größenfaktoren Kilo-, Mega, Giga oder Tera zu kombinieren.

1 Kilobyte = 1 KB = 1024 B
1 Megabyte = 1 BMB = 1024 KB = 1024 * 1024 B
1 Gigabyte = 1 GB = 1024 MB = 1024 * 1024 KB = 1024 * 1024 * 1024 B

Kilo entspricht also ungefähr dem Wert 1000, Mega der Million und Giga der Milliarde. Tera sind dementsprechend Tausend Milliarden.

Ein Byte besteht aus 8 Bit. Beide Größen – sowohl bit als auch byte – werden sind Einheiten zur Darstellung von Speichergrößen, z.B. beim RAM oder einer Festplatte.

BSI

BSI steht für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Es hat die Aufgabe, Methoden aufzuzeigen, mit denen die Systeme von Unternehmen, Institutionen, Behörden oder auch Privatpersonen geschützt werden können. Hierzu gibt es ein Standardwerk, das beim BSI bezogen werden kann: Das BSI-Grundschutzhandbuch bzw. das Grundschutztool. Anhand von Systematischen Untergliederungen und Gruppierungen können hiermit auch komplexe EDV-Anlagen hinsichtlich der zu erwartenden Risiken bewertet werden.

Bit

Ein Bit ist die kleinste digitale Informationseinheit. Es ist übrigens mal wieder eine Abkürzung, und zwar von: Binary digit. Der Wert eines Bits kann entweder 0 oder 1 betragen. Alle weiteren digitalen Speicherformen sind Aneinanderreihungen von Bits.

Die allgemein gültige Abkürzung eines Bits lautet b (klein b!). Es besteht die Möglichkeit, ein Bit mit den Größenfaktoren Kilo-, Mega, Giga oder Tera zu kombinieren.

1 Kilobit = 1 Kb = 1024 b
1 Megabit = 1 Mb = 1024 Kb = 1024 * 1024 b
1 Gigabit = i Gb = 1024 Mb = 1024 * 1024 Kb = 1024 * 1024 * 1024 b

Kilo entspricht also ungefähr dem Wert 1000, Mega der Million und Giga der Milliarde. Tera sind dementsprechend Tausend Milliarden.

Die Verkettung von 8 Bit nennt man ein Byte. Beide Größen – sowohl bit als auch byte – werden sind Einheiten zur Darstellung von Speichergrößen, z.B. beim RAM oder einer Festplatte.

BIOS

Das BIOS (Basic Input/Output System) regelt die grundlegenden Einstellungen eines Mainboards. Hier sind zum Beispiel Daten über den Festplattentyp, die Uhrzeit, Diskettenlaufwerk, Interrupts, PCI-Belegung und vieles mehr geregelt.

Ohne ein funktionierendes BIOS kann ein Rechner nicht einmal das Betriebssystem laden, da er dann gar nicht weiß, wie er Festplatte, Diskettenlaufwerk oder CD-ROM ansprechen soll.

Oft kommt es vor, dass ein BIOS z.B. „mit der Zeit altert“. Das heißt, wenn das BIOS erstmal zwei Jahre alt ist, und es sollen Erweiterungen in den Rechner eingebaut werden, dann kann es passieren, dass das BIOS mit diesen Erweiterungen nichts anfangen kann.
In solchen Fällen kann man ein BIOS-Update einspielen. Hierzu ist das BIOS in einem speziellen wiederbeschreibbaren Baustein verankert. Bei Bedarf kann man sich in der Regel auf der Seite des Mainboard-Herstellers ein entsprechendes Update sowie die zugehörige Anleitung herunterladen.

Betriebssystem

Das Betriebssystem sorgt für den reibungslosen oder zumindest annähernt reibungslosen Betrieb des Rechners. Das verbreitetste Betriebssystem ist zur Zeit Microsoft Windows in unterschiedlichen Versionen.

Beim Start des Rechners wird das Betriebssystem von der Festplatte des Rechners geladen und regelt das Hin und Her der Informationen zwischen den einzelnen Komponenten. Windows bedient sich dabei einer ausgefeilten Treiber-Architektur.

Alle weitere Software auf dem Rechner muss in der Regel speziell für das verwendete Betriebssystem programmiert werden. Außer Windows gibt es noch Unix und Linux, MacOS und einige weitere Betriebssysteme z.B. für Großrechner.

Bandbreite

Der Begriff Bandbreite beschreibt die Menge an Daten, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums, im Regelfall ist dies eine Sekunde, über eine bestimmte Leitung oder ein bestimmtes Interface transportiert bzw. bereitgestellt werden kann. Die häufigsten Anwendungsbeispiele sind Bandbreite des Speichers, Bandbreite einer Festplatte und die Übertragung in Netzwerken.

Bsp. 1: Die Bandbreite eines 32 bit Speicherbausteins errechnet sich aus der Taktfrequenz, hier als Beispiel 200 MHz und der Busbreite von hier 32 bit also 4 Byte. Dementsprechend ist die Bandbreite des Speicherbausteins 800 MByte/Sekunde.

Bsp. 2: Die Bandbreite einer normalen ISDN-Leitung liegt bei 64 kbit/sekunde. Es können also pro Sekunde 64 kbit –> 8 Kilobyte übertragen werden.

Achtung: In Netzwerken werden die Bandbreiten im Regelfall in kbit / sekunde angegeben. Bei lokalen Geräten also z.B. Festplatte oder Speicher ist die Angabe in KiloByte üblich.

Ball Grid Array

Das Ball Grid Array ist eine neue Form der Sockel-Technik für Prozessoren oder auch Chipsätze. Hierbei werden die bei Prozessoren üblichen „Beinchen“ durch Kugeln und im Sockel durch Schalen als Gegenstück ersetzt. Die Technik hat den Vorteil, dass sie beim Einsetzen wesentlich weniger Defekte durch verbogene oder abgeknickte Beinchen hervorrufen kann.

Zusätzlich hat man eine größere Kontaktfläche.